Begleithundeausbildung, Schutzhundesport, Fährtensuche

Ausbildung

Auf der Seite lesen Sie wie wir in der OG Offenbach die Hunde ausbilden.

Warum Unterordnung? Weil der Hund das sollte…

Unterordnung
Am Anfang steht für Herrchen oder Frauchen zumeist der Wunsch, dass der Hund ein paar Kommandos befolgen soll. Das fängt mit dem Heranrufen des abgeleinten Hundes an und setzt sich in dessen Verhalten an der Leine fort. Unsere Ausbildung in der Unterordnung orientiert sich nicht am späteren Ziel, wonach sich unser Hund tatsächlich „unter zu ordnen“ hat. Während der Ausbildung bieten wir dem Hund vielmehr die Möglichkeit, durch ein bestimmtes Verhalten seine eigenen Wünsche zu erfüllen. In keiner anderen Disziplin wirkt die Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch intensiver, in keiner anderen Disziplin wird deutlicher, dass Hundesport Denksport ist. Sowohl für den Mensch wie auch für den Hund.

Warum Schutzdienst? Weil vorhandene Fähigkeiten beherrschbar sein müssen…

Schutzdienst
Der Schutzdienst mag derzeit die umstrittenste Abteilung bei der Ausbildung eines Gebrauchshundes sein. An dieser Stelle darf jedoch unterstellt werden, dass sich Menschen bereits bei der Auswahl des zu ihnen passenden Hundes Gedanken über deren Veranlagungen gemacht haben. So wenig wie der Schutzdienst für den Besitzer eines Chihuahuas ein Thema sein wird, so wertvoll kann dieser jedoch für den Besitzer eines triebstark veranlagten Hundes sein. Die Ausbildung im Schutzdienst erzeugt keine bösen Hunde. Hier werden vielmehr vorhandene Fähigkeiten des Hundes kanalisiert und kontrolliert. Dabei wird die überwiegende Zeit darauf verwandt, dem Hund die Wechsel zwischen verschiedenen Triebbereichen (Unterordnung, Beutetrieb, aber auch aggressive Energien) zu lehren. Die Erfahrung zeigt, dass Menschen, die einen besonders aggressionsbetonten Zweikampfsport (z.B. Boxen, Karate, etc.) ausüben, nicht nur Aggressionen besser kontrollieren können, sondern aufgrund höherer Selbstsicherheit insgesamt durch ein vergleichsweise friedfertigeres Verhalten auffallen. Ein Verhalten, dass sich auch in der Schutzhundeausbildung wiederfindet. Weil unkontrollierte Hunde bei einer Schutzhundeprüfung keine Chance haben, sind ausgebildete Schutzhunde bei Beißunfällen bisher nicht auffällig geworden.

Warum Fährtenarbeit? Weil der Hund es kann…

Fährtenarbeit
Für uns Menschen ist es eine Metapher, wenn wir davon sprechen, dass jemand einen „guten Riecher“ bewiesen hat. Auf die Nase unserer vierbeinigen Partner können wir uns dagegen tatsächlich verlassen. Wo sich der Mensch mit ca. fünf Millionen Riechzellen begnügen muss, stehen schon kleinen Hunden, wie dem Dackel, mehr als 120 Millionen zur Verfügung. Mittelgroße Hunde, wie unser Deutscher Schäferhund, können sich gar auf deutlich mehr als 200 Millionen Riechzellen verlassen. Berücksichtigt man dabei, dass der Hund bei der Nasenarbeit bis zu 300mal in der Minute atmen und die vorhandenen Riechzellen damit deutlich besser mit Gerüchen versorgen kann, übersteigt das Riechvermögen des Hundes das des Menschen gar im Millionenbereich. Bei unserer Fährtenarbeit trainieren wir unsere Hunde darauf, eine Menschenfährte zu verfolgen und Gegenstände, die auf dieser Spur „verloren“ wurden, aufzufinden. Weil der Hund neben den Bodenverletzungen, die ein einzelner Fußabdruck erzeugt, auch kleinste individuelle Hautpartikel wahrnimmt, kann er einer bestimmten Fährte auch dann folgen, wenn sich diese mit anderen Fährtengerüchen vermischt.
Interesse geweckt? Weitere Informationen hierzu gerne in unserer Übungsstunde.


Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V.


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